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Die Zahnarztpraxis in Corona-Zeiten: Tipps und Informationen von Rechtsanwalt Jens PĂ€tzold
Es gibt viele Fragen, die sich ZahnĂ€rztinnen und ZahnĂ€rzte jetzt stellen. Was macht die Corona-Krise mit mir und mit der Zukunft meiner Praxis? In unserem neuen Online-Format webDOtalk haben wir mit Rechtsanwalt Jens PĂ€tzold gesprochen. Hier findet Ihr jede Menge Tipps, Informationen und Anregungen, fĂŒr einen möglichen Weg aus der Krise.
Gerade keine Zeit den kompletten Text zu lesen? Dann findet Ihr hier die Links zu den einzelnen Themen im Artikel:
- webDOTalk - die Erste
- Das ist Jens PĂ€tzold
- webDOtalk mit Jens PĂ€tzold
- Kurzarbeit in der Zahnarztpraxis
- Subventionsbetrug ist möglich
- Alternativen zur Kurzarbeit
- Das Team einbinden
- Medizinisch notwendige Behandlungen
- Perspektive: Videosprechstunde
- Potenzial der Videosprechstunde
- Fazit und Ausblick
- Artikel von Lyck + PĂ€tzold
- webDOtalk Vorschau

webDOTalk - das parsmedia Podcast-Webinar mit Klaus und Rechtsanwalt Jens PĂ€tzold
webDOTalk – das parsmedia Podcast-Webinar am Donnerstag – so haben wir unser neues Format genannt. Klaus prĂ€sentiert in dieser Mischung aus Webinar und Podcast aktuelle Themen und Menschen, die etwas zu sagen haben.
Wir planen erst einmal einen 14-tĂ€gigen Rhythmus und schauen, wie sich alles entwickelt. Wir freuen uns, wenn Ihr in KĂŒrze auch einmal mit dabei seid.

Mit Rechtsanwalt Jens PĂ€tzold haben wir uns ĂŒber eine Stunde lang glĂ€nzend unterhalten. Und noch viel wichtiger: Unsere Teilnehmer*Innen erhielten Tipps und Informationen zu vielen aktuellen Fragen in der Corona-Krise.
Die Themen:
- Chancen und Risiken der Kurzarbeit
- Behandlungsoptionen fĂŒr ZahnĂ€rzte
- Möglichkeiten der Videosprechstunde
Wir stellen Euch unseren Gast vor: Jens PĂ€tzold
âĄïž Jens PĂ€tzold von der Kanzlei Lyck+PĂ€tzold. healthcare.recht hat sich auf das Medizinrecht, als ein Spezialgebiet des Wirtschaftsrechts konzentriert und betreut nationale und internationale Healthcare-Unternehmen. (Zahn-)Arztpraxen berĂ€t er bundesweit bei der strategischen und rechtlichen Optimierung.
Dazu gehört auch die gesellschaftsrechtliche Gestaltung von Praxis- und KooperationsvertrĂ€gen – von der BerufsausĂŒbungsgemeinschaft bis hin zum MVZ.
Jens PĂ€tzold unterhĂ€lt zusammen mit seinem kongenialen Kumpel Chris als die Business Monkeys im gleichnamigen Podcast. Hier gehen sie den Geheimnissen des Erfolgs auf ganz besondere Art und Weise auf den Grund. Hört doch mal rein und Ihr erfahrt, warum es heiĂt: #machenistmĂ€chtiger

Wir haben das gesamte Webinar aufgezeichnet. Ihr findet hier eine sinngemĂ€Ăe Abschrift der Audiodatei mit notwendigen, sprachlichen und grammatischen Korrekturen und KĂŒrzungen.

webDOtalk: Die Zahnarztpraxis in der Corona-Krise
Hallo Jens, schön, dass Du Zeit fĂŒr uns hast. Wie erlebst Du die Zeit mit Corona aktuell?
Es ist schon eine verrĂŒckte Zeit, in der wir sind. Ich wĂŒrde mal sagen: Die letzten 20 Jahre â wahrscheinlich die letzten 40 Jahre â hat sich kein Mensch mit Kurzarbeit im Gesundheitswesen beschĂ€ftigt. Das ist ein Thema, was einem völlig fremd war. Im Moment kenne ich keine Praxis, die keine Kurzarbeit beantragt hat. Wirklich nahezu flĂ€chendeckend ist das ja im MĂ€rz schon in den Praxen passiert. Ich habe den Eindruck, dass die meisten sich da schon sehr gut aufgestellt haben und am Anfang auch wahrscheinlich ein StĂŒck weit aus der Panik heraus gehandelt haben.
Mittlerweile sehen sie das aber auch ein bisschen gelassener. Da hat sich die Situation etwas beruhigt.
Ich glaube, die Panik war auch gerade durch das Internet getrieben. Manchmal ist besser, man schaut ein bisschen weniger ins Internet und weniger Nachrichten, dann ist das alles entspannter zu ertragen. Letztlich war auch das Problem: Wie viele plötzlich zum Thema Kurzarbeit geschrieben haben? Ich war da ganz ĂŒberrascht, dass jeder Experte zur Kurzarbeit war. Also Leute, die jetzt von rechtlicher Beratung so gar keine Ahnung haben, waren plötzlich Kurzarbeitsexperten. Ich glaube gerade diejenigen, die sich da plötzlich sich hervorgetan haben und meinten, sie sind zum Thema gut informiert, haben zur Panik beigetragen.
Im Grunde ist Kurzarbeit ein probates Mittel, um jetzt Arbeitsausfall aufzufangen, ohne dass man Mitarbeiter entlassen muss. Eins ist klar, es kommt auch eine Zeit, nach der Krise und da darf es nicht sein, dass wir uns wieder mit Personal-Recruitment beschĂ€ftigen mĂŒssen. DafĂŒr ist der Gesundheitsmarkt zu eng aufgestellt, was das Personal angeht. Also geht es darum, das Team, das wir jetzt haben, natĂŒrlich zu halten. Auch in Zeiten, in denen Praxen möglicherweise mit erheblichen UmsatzausfĂ€llen zu arbeiten haben.
Welche Ideen, Tipps, RatschlĂ€ge hast Du zum Thema Kurzarbeit fĂŒr unsere Praxen?
Ich will an der Stelle gar nicht zu juristisch werden und die GrundzĂŒge des Kurzarbeitergeldes darstellen. Ich denke, die meisten, die jetzt zuhören, haben es sicher schon beantragt. Auf zwei Dinge möchte ich aber hinweisen.
Ich lese auch in diesen einschlĂ€gigen Foren wie der Facebook-Gruppe âDentalfamilieâ und in anderen Social Media-KanĂ€len. Wenn dann Fragen aus der einen oder anderen Praxis kommen wie âIch sollte hier ein Formular zur Kurzarbeit unterschreiben, aber wir machen gar keine Kurzarbeitâ, dann gehen bei mir schon alle Alarmlampen an. Wenn es um das Thema Kurzarbeit geht oder auch um die ZuschĂŒsse, die der Bund und die LĂ€nder fĂŒr kleine und mittelstĂ€ndische Unternehmen zur VerfĂŒgung gestellt haben, dann muss ich natĂŒrlich darauf achten, dass ich die AntrĂ€ge korrekt ausfĂŒlle.
Bei der Kurzarbeit gehört beispielsweise auch dazu, dass ich den Entgeltausfall, also die Reduzierung der Arbeitszeit, belegen kann. Dazu benötige ich vernĂŒnftige Arbeitszeitkonten in der Praxis am besten schon vor der Kurzarbeit, auf jeden Fall nach EinfĂŒhrung der Kurzarbeit.
Wir dĂŒrfen ja davon ausgehen, dass im Laufe dieses Jahres auch unser Staat in irgendeiner Form an seine Leistungsgrenze gerĂ€t, bei all dem, was gerade zu schultern ist. Wir haben das nach der Finanzkrise schon erlebt, als enorm viele Betriebe Kurzarbeit beantragt hatten. Alles wurde kurzfristig genehmigt, aber nach einem halben Jahr oder nach einem Jahr gingen sporadisch dann die PrĂŒfungen los und es wurde gefragt: âIst denn die Genehmigung dieser ZuschĂŒsse und dieser Förderung auch korrekt gewesen?â
Achtung Subventionsbetrug: Wer hier Fehler macht, riskiert harte Strafen
Und das vergessen gerade viele. Wir haben die Straftat des Subventionsbetruges, den man im Zweifel schnell erfĂŒllt, wenn man solche AntrĂ€ge nicht korrekt ausfĂŒllt. Und ich denke, dass es den einen oder anderen hier erwischen wird.
Beispielsweise: Wenn ich jetzt ZuschĂŒsse von Bund oder Land bekomme, muss ich angeben, dass ich tatsĂ€chlich durch Corona in existenzielle LiquiditĂ€tsprobleme geraten bin. Ob die aber wirklich immer existenziell sind, wage ich im Moment zu bezweifeln. Ich möchte einfach dazu aufrufen, dass jeder mit sich selbst ins Gericht geht und ĂŒberlegt, ob er das wirklich beantragen muss.
Bin ich wirklich anspruchsberechtigt und habe ich (die Förderung) nicht gerade beantragt, weil es so leicht ist und sich jeder ĂŒber ZuschĂŒsse freut, die ihm eigentlich nicht zustehen und die ihm irgendwann mal auf die FĂŒĂe fallen.

Glaubst du, dass der Staat irgendwann sagt, also Leute wir haben euch was gegeben und jetzt schauen wir mal, ob sich das jemand geholt hat, dem das gar nicht zusteht?
Ganz sicher können wir davon ausgehen, dass das passieren wird. Denn wie gesagt, wir haben die Erfahrung gemacht in 2008 / 2009, nach der Finanzkrise. Damals gab es auch rund 150.000 Unternehmen, die Kurzarbeitsgeld beantragt haben. Und damals wurde das durchaus nachhaltig ĂŒberprĂŒft, im Nachhinein. Um auch die Relation zu zeigen: Ich habe gerade gesagt, dass in der Finanzkrise 150.000 Unternehmen in Deutschland Kurzarbeitergeld beantragt haben, jetzt sind es schon knapp 600.000 Unternehmen. Deswegen sage ich: Der Staat wird an seine Leistungsgrenze geraten und deswegen auch gehalten sein im Nachhinein das genau zu ĂŒberprĂŒfen.
Bei Subventionsbetrug reicht bereits ein leichtfertiges Handeln aus. Ein falsches AusfĂŒllen von Antragsformularen kann da schon ausreichen, den Tatbestand zu erfĂŒllen. Insofern sage ich einfach jedem, der da gerade agiert, da muss man schon sorgfĂ€ltig vorgehen.
AntrĂ€ge mĂŒssen also vernĂŒnftig und korrekt ausfĂŒllt werden. Wer sich nicht sicher ist, sollte sich einen Berater dazuholen, der ein wenig Erfahrung damit hat, damit man da auf der sicheren Seite ist. Und die Arbeitszeiten ĂŒber ein Arbeitszeitkonto dokumentieren, das ist jetzt immer wichtig.
Wo siehst du denn die gröĂten Gefahren, wenn man jetzt einfach mal den Umsatz reduziert und weniger Personalkosten hat, aber schlĂ€gt das irgendwann wieder zurĂŒck? Oder glaubst du, dass viele auch jetzt sehr blauĂ€ugig in die nĂ€chsten 6, 8, 12 Monate bei dem Thema gehen?
Ehrlich gesagt: Das ist das, was mir im Moment die gröĂten Sorgen bereitet, wenn ich das alles so betrachte, was um uns herum so passiert. Weil ich fest davon ĂŒberzeugt bin, dass wir die Krise erst nach der Krise erleben werden, also im wirtschaftlichen Kontext. Denn, was ja im Moment passiert ist, dass wir eine groĂe Schuldenblase mit vielen Unternehmen aufbauen. Wir haben die Situationen, dass jetzt viele Unternehmen / Praxen schnell Kredite von ihrer Bank bekommen. Die werden in Anspruch genommen.
Wir erleben, dass Mietzahlungen gestundet werden. Das Mietrecht wurde ja recht schnell geĂ€ndert. Die wichtigste Ănderung darin war eben, wenn man jetzt im April, Mai, Juni keine Miete zahlt, dass das MietverhĂ€ltnis nicht gekĂŒndigt werden kann. Nur ist die Miete dadurch nicht entfallen, sie ist nur gestundet. Die muss man bis spĂ€testens 2022 zurĂŒckgezahlt haben. Auch die Kredite, die man relativ schnell und einfach bei der Bank bekommt, die haben auch die Eigenart â die muss ich irgendwann zurĂŒckzahlen!
Das bedeutet natĂŒrlich, dass die LiquiditĂ€t gesichert wird, in dem man Steuern und aktuelle Mietzahlungen stundet und sich Kredite bei der Bank holt. Nur irgendwann werden wir das alles belegen mĂŒssen. Und das ist das, was mir gerade Sorge bereitet, weil ich sehe, es werden Schulden on top aufgenommen. Jetzt sind wir natĂŒrlich alle in Bereichen tĂ€tig, wo wir vor allem unsere Zeit verkaufen.
Aber wie sieht das in der Zahnarztpraxis aus?
Nehmen wir als Beispiel einen Prophylaxestuhl. Wenn da in 8 Stunden, 5 bis 6 Patienten durchgeschleust werden, dann kann ich das ja nicht beliebig nach oben ausweiten.
Ich kann ja nicht, wenn die Corona-Krise vorbei ist und der Patientenzulauf wieder normale VerhĂ€ltnisse annimmt, sagen: âIch mache jetzt 50 % mehr, um den Ausfall aus dem ersten Halbjahr aufzufangenâ. Das funktioniert nicht. Ich muss im Grunde ja irgendwann das Geld doppelt verdienen. Und das ist ein Problem der Kurzarbeit, das ich im Moment sehe. Und da glaube ich tatsĂ€chlich, dass viele da kurzfristig agiert haben.
Warum? Weil natĂŒrlich das Problem bei der Kurzarbeit ist, dass ich ein Teil meiner Kosten bei der Kurzarbeit reduziere. Einen Teil meiner Personalkosten kann ich jetzt auf den Staat abwĂ€lzen. Das funktioniert auch. Aber: Wenn ich meine Mitarbeiter nach Hause â in Kurzarbeit â schicke, nehme ich mir auch einen Teil meiner ProduktivitĂ€t. Und die UmsatzeinbuĂen, die ich dadurch habe, sind viel gröĂer als die Kosteneinsparung.
Deswegen sage ich jedem: Wenn ich Kurzarbeit habe, muss ich das durch LiquiditĂ€t auch ein StĂŒck weit auffangen können, weil ich auf jeden Fall einen Umsatz- und einen Gewinneinbruch zu befĂŒrchten habe. Das liegt auf der Hand.
Welche Alternativen gibt es fĂŒr Praxen, die noch nicht auf Kurzarbeit umgestellt haben? Und, was wĂŒrdest du den Praxen raten, die Kurzarbeit schon beantragt haben, aber denen mögliche Folgen nicht klar waren?
Das ist jetzt natĂŒrlich eine spannende Frage. Es ist in jedem Fall sinnvoll, die Kurzarbeit anzumelden. Das Verfahren der Kurzarbeit ist zweistufig. Ich muss erst einmal beim Arbeitsamt anmelden, dass ich wahrscheinlich demnĂ€chst Kurzarbeit in Anspruch nehmen möchte. Anmelden schadet auf keinen Fall. Ob man sie dann in Anspruch nimmt, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall wĂŒrde ich jetzt jeder Praxis empfehlen, sie in ErwĂ€gung zu ziehen.
Aber gleichzeitig wĂŒrde ich natĂŒrlich dafĂŒr sorgen, dass ich mein Praxisbetrieb so normal wie möglich aufrechterhalten kann. Ich glaube aber tatsĂ€chlich, dass es dringend erforderlich ist, wieder ein StĂŒck weit zur NormalitĂ€t zurĂŒckkommen. Die Frage ist ja: Welche Praxis kann jetzt UmsatzeinbuĂen von 60 -70 % oder mehr in den nĂ€chsten Wochen und Monaten auffangen?
Die GesprĂ€che, die ich im Moment fĂŒhre, zeigen mir jedenfalls, dass viele das nicht können. Und wenn das so ist, dann muss ich schauen, dass ich halbwegs zur NormalitĂ€t zurĂŒckkehre.

Wie gehst du denn mit deinen Mandanten / Praxen um, die sagen: âNein, ich möchte das nicht und ich möchte â trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit ohne Personalreduktion auszukommenâ?
Hier ist ganz wichtig, dass ich jetzt mit meinem Team ins GesprĂ€ch komme und da ganz offen kommuniziere. Da muss ich mit meinem Team ĂŒber kreative Lösungsmodelle nachdenken. Also beispielsweise, wo gibt es noch Resturlaub. Wie nehme ich den Urlaub in diesem Jahr? Kann ich den Mitarbeitern an der einen oder anderen Stelle entgegenkommen? Beispielsweise: Wenn jetzt einer eine Woche Urlaub nimmt, bekommt eine weitere Woche noch on Top? Einfach einige Dinge jetzt verschieben, vielleicht den Urlaub in die Zeit jetzt legen, statt in den Sommer.
Da muss man einfach ĂŒber alles sprechen, um dieses Jahr wirtschaftlich zu ĂŒberleben. Aber das ist ja die Herausforderung, vor der wir alle gemeinsam stehen. Und da muss man die offene Kommunikation mit dem Team suchen, damit alle an einem Strang ziehen können.
Und jetzt gilt es: Wenn ich bislang keine Meetingkultur in meinem Betrieb hatte, dann sollte man jetzt schnell eine etablieren und eng zusammenrĂŒcken, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Anders wird es gar nicht gehen.
Haben also Praxen, die nach auĂen zeigen, wie cool sie mit ihrem Team umgehen und was fĂŒr eine Kultur sie haben, die Chance, auch auf Personalseite zu den Gewinnern gehören können?
Na ganz sicher. Ich höre doch jetzt nicht auf zu kommunizieren, nur weil wir eine Krise haben. Das gilt doch sowohl intern wie extern. Ich glaube, dass es immer wichtig ist Marketing zu machen, egal ob es mir wirtschaftlich gut oder schlecht geht. Wenn es mir gut geht, höre ich damit ja auch nicht auf. Was die Personalakquise angeht: NatĂŒrlich muss ich, wenn ich eine Arbeitgebermarke sein will, das auch 365 Tage im Jahr pflegen. Da kann ich nicht in jetzigen Zeiten damit aufhören. Das sehe ich genauso wie du.
Das hat auch was mit Kommunikation zu tun. Ich glaube, in der ersten Panik der Corona-Zeit, ist da kommunikativ etwas schiefgelaufen. Das hat auch damit zu tun, dass ich glaube, dass Patienten bei der Frage verunsichert wurden: âWie gefĂ€hrlich ist es jetzt eigentlich, zum Zahnarzt zu gehen?â Und ich glaube, dass so manches in der AuĂendarstellung nicht so gut gemacht wurde. Ich habe vorhin schon die Dentalforen in den Social Media KanĂ€len angesprochen, die waren doch sehr von Panik getragen. Das habe ich manchmal mit Sorge gesehen.
Der PrĂ€sident der DGZMK, Prof. Frankenberg, hat heute ein interessantes Schreiben veröffentlicht, in dem er einfach darauf hingewiesen hat, dass die Zahnmedizin ja systemrelevant sei und was man eigentlich fĂŒr ein Signal aussendet, wenn jetzt zahnĂ€rztliche Behandlungen so beliebig verschiebbar seien plötzlich. Also sehr lesenswert, was er geschrieben hat.
(Hier geht es zum Artikel: DGZMK > „PrĂ€sident Professor Frankenberger zur Coronakrise“)
Also ich glaube, es ist jetzt auch ganz wichtig, bei den Patienten wieder fĂŒr Sicherheit zu sorgen. Einfach wieder darstellen: Es ist sicher, zum Zahnarzt zu gehen! ZahnĂ€rzte behandeln schon seit Jahren wirklich nach strengsten Hygienevorschriften. Und wer einmal eine Hygienebegehung in der Praxis erlebt hat, der weiĂ ja, wovon ich rede. Da sind die ZahnĂ€rzte ja jahrelang mit gequĂ€lt worden.
Jetzt kann man das doch umdrehen, das Thema nach vorne stellen und den Patienten sagen, dass man sich keine Sorgen machen muss, wenn man zu uns kommt. Ihr seid sicher, da wir das sehr seriös machen und nach strengsten Hygienevorschriften. Jede Zahnarzt-Praxis hĂ€lt sich auch an diese Vorschriften. Und ich glaube, da kann man die Kommunikation noch ein bisschen umkehren. Und das versuche ich gerade so ein bisschen mitzugeben, von wegen âjetzt kommt mal alle wieder ein bisschen zur Ruheâ.
Das ist ganz wichtig, vor allem, um auch wieder zu ordentlichen UmsĂ€tzen zurĂŒckkehren zu können.

Jetzt kommen wir zum Thema âWann darf der Zahnarzt noch behandeln?â. Was sind denn medizinisch-notwendige Behandlungen? Wie erklĂ€rst Du ZahnĂ€rztinnen und ZahnĂ€rzten aus verschiedenen BundeslĂ€ndern, welche Behandlung medizinisch-notwendig ist?
Was medizinisch dringend erforderlich ist, entscheidet der Behandler. Wir sind uns wahrscheinlich einig, dass kosmetische Behandlungen auĂen vor sind. Wenn ich die vornehmen möchte, dann sollte ich mich hier sehr gut absichern. Medizinisch dringend erforderlich ist eine Frage, die der Zahnarzt zu beantworten hat. Da kann ich als Jurist hinterher nur Auslegungshilfen geben, wenn es dann in den Streit geht. Ich wage es mal behaupten, in Wirklichkeit wird darum nie jemand streiten.
Was ist jetzt medizinisch-dringend erforderlich? Da ist doch auch die Frage: âWie definiert sich die Zahnmedizin selbst?â. Ich habe schon das Schreiben von Prof. Frankenberger zitiert, der ja ausfĂŒhrt, dass eine gesunde Mundhöhle die beste Immunbarriere ist. Also, wenn ich das jetzt mal mit einbeziehe, dann wĂŒrde ich sagen: Was ist denn derzeit dringender erforderlich, als fĂŒr eine gesunde Mundhöhle zu sorgen, gerade in diesen Zeiten.
Und deshalb sage ich, ist es wichtig, was die ZahnĂ€rzte selbst nach auĂen kommunizieren. Wenn die ZahnĂ€rzteschaft jetzt natĂŒrlich selbst anfĂ€ngt, zu diskutieren, welche Leistung darunter fĂ€llt und welche nicht, dann machen sie uns den juristischen Streit hinterher umso schwerer.
Also, da sind wir alle aufgerufen, nach auĂen zu kommunizieren: Zahnmedizinische Behandlungen sind nicht beliebig verschiebbar, sie sind wichtig in allen Bereichen. Ich bin ja nicht der Mediziner, ich beschĂ€ftige mich nur seit Jahren mit ZahnĂ€rzten. Und ich kenne auch die Studien, die sagen, eine Parodontitis fĂŒhrt zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ăhnlichem. Also wĂŒrde ich sagen: Die Parodontologie kann ich jetzt nicht verschieben. Das ist eine medizinisch-notwendige Behandlung. Das kann ich sehr gut begrĂŒnden und deswegen sage ich mal, kann man das aus meiner Sicht sehr weit auslegen.
Gehen Patienten - juristisch gesehen - auf eigenes Risiko in die Praxis. Kann jemand nach Hause gehen und 2 Tage spÀter sagen: Ich habe Symptome, die hatte ich vorher nicht, die Zahnarztpraxis ist schuld?
Nein. Erstens wird die Nachweisbarkeit schwierig, wo er sich denn infiziert hat. Das ist mal das Eine. Und das Andere ist: NatĂŒrlich ist jetzt bei der Aufnahme des Patienten ja abzuklĂ€ren, ob er Symptome hat. Das ist aber aktuell in jeder Praxis eine hohe SelbstverstĂ€ndlichkeit, das bei der Patientenaufnahme abzuklĂ€ren. Das ist ja keine Besonderheit, die man berĂŒcksichtigen muss. Von daher ist der Zahnarzt da ganz gut aufgestellt.
Wir haben fĂŒr unsere Mandanten extra einen Anamnesebogen entworfen, auf dem wir noch mal bestimmte Fragen stellen, wie z. B. ob er sich in Risikogebieten aufgehalten hat. Fragen, die ganz konkret auf die aktuelle Situation abgestimmt sind. So dokumentiere ich, dass wir da als Praxis extra darauf geachtet haben. Und wenn ich das mache, dann bin ich auf der sicheren Seite.
SchutzausrĂŒstung muss vorhanden sein
Was natĂŒrlich gesichert sein muss, ist die ausreichende Ausstattung der Praxis mit Schutzmaterialien. NatĂŒrlich habe ich auch vernommen, dass es in der einen oder anderen Praxis ein Problem ist. Aber ich glaube auch da ist Kommunikation wichtig. Da sehe ich, dass die Praxen sich untereinander helfen. Es gibt auch mittlerweile Tauschforen auf Facebook. Da hilft man sich gegenseitig. Das ist jetzt natĂŒrlich gefragt. Ich bin ja nicht immer auf den Seiten der Standesvertretung. Aber ich habe wirklich das GefĂŒhl in dieser Situation, dass die ZahnĂ€rztekammern sehr besonnen reagiert haben im Sinne der ZahnĂ€rzte.
Eine Frage aus dem Publikum: Kann / darf die KZV Leistungen, die sie fĂŒr nicht notwendig hĂ€lt, streichen oder zurĂŒckfordern?
Also, die KZVen können sicher immer zurĂŒckfordern, im Rahmen der WirtschaftlichkeitsprĂŒfung. Aber die Frage hier bezieht sich wahrscheinlich eher auf die Frage: âWenn wir jetzt in der Corona-Zeit Leistungen erbringen und die KZV dann sagt, das war nicht dringend erforderlichâ. Darum wird es gehen. Und ich glaube nicht, dass das passieren wird. Und wie gesagt, die Diskussion darĂŒber, was dringend erforderlich ist oder nicht, werden wir fĂŒhren.
Also dieses Verfahren fĂŒhre ich gerne. Ich habe gerade schon ein paar Beispiele genannt, die immer dringend erforderlich sind und dann werde ich auch im Zweifel einen Richter davon ĂŒberzeugen können.
Eine Frage aus dem Publikum: Wie sieht die rechtliche Seite aus, wenn ich meinen Mitarbeitern zum Beispiel keine FFP3 Masken anbieten kann?
Das könnte natĂŒrlich sein, weil ich als Arbeitgeber auch die FĂŒrsorgepflicht habe meinen Mitarbeitern gegenĂŒber. Wenn ich glaube, dass fĂŒr die Behandlung eine FFP3-Maske nötig ist, dann kann das ein Problem werden, allerdings sage ich jetzt einfach mal, sehe ich das Problem nicht. Ich gebe zu, das ist nicht reprĂ€sentativ meine Erfahrung, es ist nur meine gemachte Erfahrung.
Bei allen Praxen, mit denen ich spreche, ist die Zahl null. Jetzt weiĂ ich nicht, ob ich daraus irgendwelche RĂŒckschlĂŒsse auf die Infektionsgefahr ziehen kann. Ich kenne 2 ZahnĂ€rzte, die infiziert waren, die auch beide krank waren. Die waren aber beide vorher im Ski-Urlaub.

Wechseln wir das Thema: Perspektive Videosprechstunde: Wie verĂ€ndert sich aktuell die Kommunikation zwischen Praxen und Patienten - mehr Akzeptanz fĂŒr die Online-Kommunikation, Webinare, Video-Meetings?
Also jede Krise hat ja immer ihre Chancen. Das ist sehr abgegriffen, dieser Satz, aber er stimmt ja verdammt noch mal. Ich kann dir meine ganz persönliche Erfahrung schildern.
Bei uns in der Kanzlei wurde die Videoberatung schon in 2016 eingefĂŒhrt. Die Akzeptanz ist so langsam gestiegen und es war so eine bestimmte Art von Praxisinhaber, ich sage mal, die unternehmerisch orientierten sagten, ich habe wenig Zeit, es muss effizient sein, die das in den letzten Jahren auch wirklich extrem gerne genutzt haben.
Die Nutzungsrate ist kontinuierlich nach oben gegangen ĂŒber die Jahre. In den letzten 4 Wochen ist das noch einmal exorbitant gestiegen. Ich habe in den letzten 4 Wochen kein persönliches GesprĂ€ch gefĂŒhrt, nur noch ĂŒber Zoom, Go-to-meeting, Teams und die ganzen KanĂ€le, die es da gibt.
Ich freue mich sehr darĂŒber und ich habe mich entschieden, nach der Corona-Krise das weitgehend aufrechtzuerhalten. Ich merke â und meine Mandanten merken das auch â es ist viel effizienter. Man spart sich Reisekosten, Reisezeiten und dieser obligatorische Smalltalk vor und nach einer Beratung fĂ€llt einfach weg. Man konzentriert sich auf das Wesentliche. Ich finde das sehr angenehm und das macht es fĂŒr viele sehr kosteneffizienter.
Videokonferenzen werden ĂŒberall ja im Moment in den Homeoffices zum Alltag. Zoom kannte vor 4 Wochen ja kaum jemand und plötzlich zoomen alle. Zoom wird das neue Google. Daran sieht man, wie das schon so eine breite Masse erreicht hat. Die Menschen, die heute in ihren BĂŒros zoomen, warum sollten die das spĂ€ter nicht auch mit ihrem Zahnarzt machen wollen. Ich glaube, dass wir das Zahnarzt-Patient-VerhĂ€ltnis auch verĂ€ndern können.
Wenn ich als Zahnarzt dafĂŒr bereit bin. Ich glaube, dass wir das annehmen mĂŒssen. Wir haben uns in der Unternehmensberatung in den letzten Wochen extreme Gedanken dazu gemacht. Aus dem Interesse heraus, fĂŒr unsere Mandanten Lösungen zu etablieren, wo wir sagen, wir möchten die Praxen betriebswirtschaftlich weitgehend stabil halten. Und dafĂŒr mĂŒssen wir natĂŒrlich Lösungen im Alltag haben.
Videosprechstunden im Corona-Boom
Jetzt gibt es zum Thema Videosprechstunde schon Alternativen als LösungsansĂ€tze, die sind aber hĂ€ufig verbunden mit anderen Dienstleistungen. Ganz viele Unternehmen bieten die Videosprechstunde an, nutzen das in erster Linie aber dafĂŒr, um Kunden an sich zu binden. Das Blöde ist: Wenn man das Unternehmen verlassen will, dann ist alles weg.
Deshalb wĂŒrde ich eine Stand-alone-Lösung etablieren, um mich nicht in irgendeine AbhĂ€ngigkeit zu begeben. FĂŒr unsere Mandanten haben wir deshalb erst mal im kleinen Kreis gearbeitet, mit unseren Mandanten. Wir wollen natĂŒrlich berĂŒcksichtigen, welche Prozessschritte wir denn in einer Zahnarzt-Praxis eigentlich haben.
Und ich glaube, das Potenzial dafĂŒr ist groĂ. Was mir jetzt z. B. gelingen kann â gerade in der jetzigen Zeit â ist auch die Patientenkontakte zu reduzieren. Ein Anamnesebogen muss ja nicht mehr in der Praxis ausgefĂŒllt werden. Das kann der Patient auch von zu Hause machen. Wenn Röntgenbilder vom Vorbehandler vorliegen, dann kann er mir diese auch schon vorher schicken die muss man mir die nicht vorbeibringen. Dann kann ich ein erstes BeratungsgesprĂ€ch auch schon per Videosprechstunde anbieten. Einen Heil- und Kostenplan muss ich nicht in der Praxis besprechen. Ein Röntgenbild muss ich nicht diagnostizieren, wenn der Patienten noch in der Praxis ist ⊠und so weiter.

Wo siehst Du das gröĂte Potenzial der Videosprechstunde fĂŒr die Zahnarzt-Praxis?
Die Behandlung selbst muss auf dem Stuhl stattfinden, das ist mir schon klar. Beratung, Besprechung mit Patienten, Diagnostik, Nachsorge, da kann viel in eine Videosprechstunde ĂŒbertragen werden. Wir haben das erst mal entwickelt, in dem Gedanken, den Patientenkontakt so weit wie möglich zu reduzieren.
Weil wir auch die folgende Situation haben: Wir können die BehandlungsstĂŒhle durchbestellen, aber wir mĂŒssen ja jetzt auch schauen, dass wir im Wartezimmer keinen nahen Patientenkontakt haben. Also einfach fĂŒr mehr Hygiene sorgen an dieser Stelle. Nach Corona kann das unglaublich viel helfen, denke ich, viel Effizienz zu gewinnen und auch Umsatzpotenziale auszuschöpfen.
Und Achtung, ich sage jetzt nicht, dass das fĂŒr jeden unbedingt der richtige Weg ist. Wenn jetzt jemand fĂŒr sich sagt, das ist ĂŒberhaupt nicht meins, ich habe ethische Bedenken oder so, ist alles gut.
Die Voraussetzungen sind gut, die Akzeptanz steigt, die rechtlichen Grundlagen sind geschaffen. Was muss ein System fĂŒr die Videosprechstunde leisten?
Das Fernbehandlungsverbot ist gefallen. Es gab im Heilmittelwerbegesetz auch ein Verbot, fĂŒr die Fernbehandlung zu werben. Das hat der Gesetzgeber im letzten Jahr gestrichen. Insofern ist es nach den gesetzlichen Vorgaben so, dass ich Fernbehandlung anbieten und auch dafĂŒr werben kann. Das Problem ist nur, dass es in der Zahnmedizin noch nicht umgesetzt wurde. Im Ă€rztlichen Bereich ist das flĂ€chendeckend schon umgesetzt. Die KVen haben ĂŒberall MaĂnahmen erstellt, in welcher Form Fernbehandlungen angeboten werden können und welche Dienstanbieter dafĂŒr zertifiziert sind.
Dort ist geregelt, ĂŒber welches Videotool ich die Videosprechstunde anbieten und wie ich es abrechnen kann. Bei den Ărzten gibt es auch mittlerweile extra Abrechnungspositionen. Bei den ZahnĂ€rzten ist das flĂ€chendeckend bislang nicht passiert. Wahrscheinlich aus dem Gedanken heraus, dass viele ZahnĂ€rzte gedacht haben, das brauche ich nicht. Jetzt haben wir eine Situation, wo wir kreativ sein mĂŒssen und das auch fĂŒr die Zahnarztpraxen einsetzen mĂŒssen.
Wir setzen in dem Zusammenhang nicht auf Zoom (grinst). Wir sind in ein GesprĂ€ch gegangen mit einem Anbieter, der von der KassenĂ€rztlichen Bundesvereinigung fĂŒr die Humanmedizin bereits fĂŒr die Videosprechstunde zertifiziert und zugelassen ist.
Es gibt Informationen zur Videosprechstunde auf der Seite der KBV. Da findet man diese Dienstanbieter und wir haben mit einem Anbieter eine entsprechende Kooperation geschlossen, die wir dann auch den Zahnarztpraxen anbieten können. Einfach um dem Behandler, der damit anfangen möchte, sagen zu können: Sie nutzen gerade das sicherste und seriöseste Tool, das es auf dem Markt aktuell gibt. Von der KBV zertifiziert und fĂŒr die Ă€rztliche Behandlung zugelassen. Dann ist es fĂŒr ZahnĂ€rzte erst recht nutzbar.
Wir stellen nicht nur eine Plattform zur VerfĂŒgung und sagen, macht mal. Von uns gibt es ein Gesamtpaket. Das hat den Vorteil, dass wir rechtliche Beratung und Unternehmensberatung zusammenbringen. Ich habe schon gesagt, dass wir die entsprechenden Prozessschritte zusammen mit den Zahnarztpraxen erarbeitet haben. Es geht schon mit der Frage los âWas ist mit der Chipkarte, die kann ich jetzt ja nicht einlesen?â Auch die Frage, was ich abrechnen kann. Da gibt es dann entsprechende Leitfragen und wir erhalten Empfehlungen, wie man das macht.

Wir freuen uns, wenn wir unseren Praxen mit Euch zusammen eine Lösung fĂŒr die Videosprechstunde anbieten können. Zum Schluss: Wie sehen sie aus, Deine ganz persönlichen Tipps, Ideen, Gedanken fĂŒr die ZahnĂ€rztinnen und ZahnĂ€rzte?
Das Wichtige ist jetzt, unternehmerisch zu agieren, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im GesprĂ€ch zu bleiben, möglichst schnell wieder zur NormalitĂ€t kommen. Damit wir alle zur NormalitĂ€t kommen können, mĂŒssen wir die Bedeutung der Zahnmedizin nach auĂen kommunizieren.
Nicht darĂŒber diskutieren, welche Behandlung kann ich jetzt verschieben, sondern klarmachen: Die zahnmedizinische Behandlung ist wichtig und zwar fĂŒr den Gesamtorganismus Mensch.
AuĂenkommunikation ist jetzt wichtig, also auf der Facebook-Seite, der Webseite. Den Patienten sagen, wir sind da und haben höchste HygienemaĂnahmen. Sie mĂŒssen sich keine Gedanken als Patient bei uns machen, wir haben höchste SicherheitsmaĂnahmen.
Ich glaube, das mĂŒssen wir tun und einfach kreativ sein, auch gemeinsam mit den Mitarbeitern kreativ sein. Solche Dinge, wie z. B. jetzt Videosprechstunden implementieren und da einfach unternehmerisch ein bisschen erfinderisch werden oder bleiben.
Die Business Monkeys sagen â#machenismĂ€chtigerâ. Jetzt ist wirklich wichtig, im Handeln zu bleiben und die Dinge umzusetzen. Und im Zweifel einfach jemanden wie dich oder mich zu fragen und sich ein bisschen Input von AuĂen zu holen. Ich glaube, das ist ganz wichtig. Das machen wir in unserem Unternehmen ĂŒbrigens auch.
WeiterfĂŒhrende Informationen zu unseren Themen von Lyck + PĂ€tzold - den MedizinanwĂ€lten
Zu den aktuellen Themen findet Ihr im Blog von Jens und seinem Team noch weitere Informationen, hier die Links fĂŒr Euch:
âĄïžÂ Vermeintlich schnelles Kurzarbeitergeld oder Subventionsbetrug?
webDOtalk Vorschau
Damit erst einmal an monkeymĂ€chtiges DANKESCHĂN an Jens und natĂŒrlich an alle GĂ€ste unserer Premiere. Die kommenden webDOtalk-Runden sind in Planung und Einzelheiten gibt es in KĂŒrze. Wir freuen uns, wenn Ihr dabei seid. Wenn Ihr mögt, dann folgt doch unserer webDOtalk-Facebookseite. Hier stellen wir alle neuen Themen direkt und exklusiv ein.