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Social Media für die Zahnarztpraxis: Mehr Bewerbungen, mehr Sichtbarkeit, mehr Erfolg in 2025
Du willst als Zahnarztpraxis sichtbar sein, mehr Bewerbungen erhalten und echte Verbindungen zu deinen Patienten und Mitarbeitenden aufbauen?
Dann kommst du an Social Media 2025 nicht mehr vorbei. Klassische Stellenanzeigen und reine Werbung reichen längst nicht mehr aus. Heute informieren sich potenzielle neue Teammitglieder und Patienten dort, wo sie ohnehin täglich unterwegs sind: auf Instagram, Facebook, TikTok oder YouTube.
Social Media ist für Zahnärztinnen und Zahnärzte mehr als ein Marketingkanal, es ist deine Bühne für ehrliche Einblicke: Zeig dein Team, deinen Praxisalltag und das, was dich als Arbeitgeber besonders macht. Zeitgemäße Kommunikation sorgt dafür, dass du neue Mitarbeiter findest, und Patienten langfristig begeisterst.
Recruiting, Employer Branding oder Patientenbindung: Der richtige Social-Media-Mix bringt deine Praxis nach vorn.
Dieser Artikel zeigt dir, warum Social Media für deine Zahnarztpraxis unverzichtbar ist, wie du die passende Strategie entwickelst und welche Plattformen dir helfen, neue Mitarbeiter und zufriedene Patienten zu gewinnen.
Gerade keine Zeit den kompletten Text zu lesen? Dann findet Ihr hier die Links zu den einzelnen Themen im Artikel:
- Social Media für die Zahnarztpraxis
- Patienten- und Mitarbeitergewinnung
- Strategie für Social Media in der Zahnarztpraxis
- Zielgruppenanalyse
- Wunsch- und Fachpersonal ansprechen
- Die wichtigsten Social-Media-Plattformen
- TikTok
- YouTube
- Arbeitgebermarke stärken
- Datenschutz & Rechtliches
- Kosten von Social-Media-Marketing
- So hilft dir das parsmedia-Team
- FAQ: Social Media für Zahnarztpraxen

In aller Kürze: Social Media ist 2025 für Zahnarztpraxen unverzichtbar, um sichtbar zu sein, qualifizierte Mitarbeitende zu gewinnen und Patienten zu binden. Erfolgreiche Praxen kombinieren authentischen Content über Team, Alltag und Unternehmenskultur mit gezieltem Recruiting und Community-Building. Plattformen wie Instagram, Facebook, LinkedIn, TikTok und YouTube werden nach Zielgruppen und Zielen ausgewählt. Entscheidend sind ein durchdachter Redaktionsplan, rechtssichere Kommunikation und messbare KPIs. Social Media sorgt so für mehr Bewerbungen, stärkere Patientenbindung und nachhaltigen Praxiserfolg.
Hinweis und redaktionelle Erläuterung: Dieser Blogartikel wurde weitestgehend von und mit KI-Tools recherchiert und verfasst. Der Text wurde im Anschluss redaktionell bearbeitet und fasst die wesentlichen Maßnahmen und Strategien des Praxismarketings zusammen. Wir erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern möchten Dich inspirieren, die relevanten Themen für Dich und Deine Praxis zu überprüfen und bei Bedarf zu optimieren.
Weitere wichtige Informationen und viele spannende Themen hörst Du bei uns im Podcast. Relevante Episoden verlinken wir direkt hier im Artikel. punk.tuell ist Praxismarketing für die Ohren, mit Patrick, Klaus und vielen tollen Gästen. Hier geht es zum Podcast.

Social Media für die Zahnarztpraxis: Warum deine Praxis digital sichtbar sein muss
Für Zahnarztpraxen ist eine starke Online-Präsenz heutzutage kein „Kann“, sondern ein absolutes „Muss“. Die Art und Weise, wie du neue Patienten und hervorragende Mitarbeiter findest, hat sich grundlegend verändert. Praxen, die dies nicht erkennen, riskieren, im Wettbewerb abgehängt und schlichtweg „unsichtbar“ zu werden.
Patientengewinnung und Mitarbeitergewinnung über Social Media
Früher lief die Patientengewinnung hauptsächlich über Mundpropaganda, Empfehlungen von Freunden und Familie oder Anzeigen in der Lokalzeitung. Auch Personal wurde meist über Print-Anzeigen oder persönliche Kontakte gesucht. Diese alten Methoden verlieren immer mehr an Bedeutung, denn die digitale Welt ist mittlerweile der wichtigste Informations- und Suchkanal.
Potenzielle Patienten informieren sich heute umfassend online, bevor sie überhaupt mit einer Praxis Kontakt aufnehmen. Sie checken Bewertungen, schauen sich Praxis-Websites an und scrollen durch Social-Media-Profile, um einen ersten Eindruck zu bekommen und Vertrauen aufzubauen. Eine Praxis ohne aktive Social-Media-Präsenz wirkt oft veraltet, weniger transparent und in unserer schnelllebigen Welt einfach nicht auffindbar.
Ähnlich sieht’s bei der Mitarbeitergewinnung aus.
- Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen ist allgegenwärtig, und qualifiziertes Personal ist heiß begehrt.
Bewerber recherchieren Praxen heute genauso detailliert wie Patienten. - Sie wollen sehen, welche Werte eine Praxis vertritt, wie die Arbeitsatmosphäre ist und ob sie sich mit der Unternehmenskultur identifizieren können.
Ein ansprechendes Social-Media-Profil, das Einblicke in den Praxisalltag, das Team und die Philosophie gibt, kann hier den entscheidenden Unterschied machen. So kannst du deine Arbeitgebermarke stärken und dich als attraktiven Arbeitgeber präsentieren.
- Eine Praxis, die nicht in den sozialen Medien präsent ist, existiert für viele potenzielle Patienten und Mitarbeiter schlichtweg nicht.
- Du verpasst die Chance, dich modern, zugänglich und kompetent zu präsentieren und wichtige Zielgruppen direkt anzusprechen.
Social Media ist also ein wichtiges Tool, um sichtbar zu sein, Beziehungen aufzubauen und langfristig sowohl Patienten als auch qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
Social Media als Employer-Branding-Instrument
Immer mehr Mitarbeitende in der Zahnarztpraxis – von der ZFA über die Prophylaxe-Fachkraft bis zum Azubi – legen Wert auf mehr als nur Gehalt, Urlaubstage oder einen kurzen Arbeitsweg. Für sie zählen vor allem das Teamgefühl, die Atmosphäre im Praxisalltag und persönliche Entwicklungsmöglichkeiten. Genau hier eröffnet Social Media ein enormes Potenzial: Über Bilder, Videos und Stories kannst du zeigen, wer ihr wirklich seid.
Ob Einblicke in morgendliche Teammeetings, Erfolge bei Fortbildungen oder entspannte Momente beim Sommerfest – solche authentischen Inhalte geben potenziellen Kandidaten ein Gefühl dafür, wie das Miteinander in eurer Praxis aussieht. Social Media wird so zum digitalen Schaufenster deiner Unternehmenskultur und schafft Identifikation noch bevor eine Bewerbung abgeschickt ist.
Weiterhin bieten soziale Netzwerke die Möglichkeit, die Werte und die Philosophie der Praxis zu kommunizieren:
- Was bedeutet Zusammenhalt bei euch?
- Wie fördert ihr Weiterbildung?
- Welche Erfolge feiert ihr gemeinsam?
Interessierte Fachkräfte erhalten so einen echten Eindruck davon, warum es sich lohnt, Teil deines Teams zu werden. Mit regelmäßigen, offenen Einblicken stärkst du deine Arbeitgebermarke gezielt und setzt dich im Wettbewerb um die besten Mitarbeitenden deutlich ab.
Herausforderungen und Chancen für deine Zahnarztpraxis
Social Media bietet Zahnarztpraxen zahlreiche Möglichkeiten, bringt aber auch spezifische Herausforderungen mit sich.
Eine der größten Hürden ist die kontinuierliche Erstellung von relevantem Content. Es kostet Zeit und Kreativität, regelmäßig interessante Einblicke, Fachthemen oder Team-Updates zu teilen. Gerade im hektischen Praxisalltag ist es oft schwierig, am Ball zu bleiben und einen konsistenten Redaktionsplan einzuhalten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt: die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Datenschutz, ärztliche Schweigepflicht und das Heilmittelwerbegesetz setzen klare Grenzen. Bilder von Mitarbeitenden und Patienten dürfen nur mit schriftlichem Einverständnis verwendet werden, sensible Informationen müssen vertraulich behandelt werden. Ein professioneller Umgang mit diesen Themen ist unerlässlich, um Abmahnungen zu vermeiden und Vertrauen zu schaffen.
Die Chancen überwiegen jedoch deutlich
Mit einer aktiven Social-Media-Präsenz positionierst du dich als attraktiver Arbeitgeber und erreichst potenzielle neue Teammitglieder direkt auf Augenhöhe. Gleichzeitig kannst du Patienten noch besser informieren, langfristig binden und deine Praxis als moderne, sympathische Marke etablieren. Wer die Herausforderungen strategisch angeht und die Chancen nutzt, verschafft sich einen echten Wettbewerbsvorteil – sowohl bei der Personalgewinnung als auch in der Patientenkommunikation.
Strategie für Social Media in der Zahnarztpraxis: Ziele, Kanäle & Redaktionsplan
Damit Social Media für deine Zahnarztpraxis wirklich Wirkung zeigt, benötigst du eine klare und durchdachte Strategie und kein wildes Posten nach Lust und Laune. Eine erfolgreiche Strategie umfasst (mindestens) drei zentrale Bausteine:
- konkrete Ziele und Zielgruppen
- die passenden Kanäle
- einen professionellen Content- und Redaktionsplan.
Ziele + Zielgruppen definieren: Was willst du erreichen?
Denke zuerst darüber nach, welche Ziele für deine Praxis im Vordergrund stehen. Im Social-Media-Kontext sind das oft:
- Personalgewinnung: Neue Fachkräfte durch Employer Branding und gezielte Ansprache begeistern
- Reichweite: Die Bekanntheit deiner Praxis in der Zielgruppe steigern
- Patientenbindung: Bestehende Patientinnen und Patienten informieren, begeistern und langfristig binden
Nur wenn du dein Ziel kennst, kannst du daran deine Inhalte und Maßnahmen ausrichten – und später auch messen, was funktioniert.
Kanäle auswählen: Wen willst du wo erreichen?
Nicht jede Plattform passt zu jedem Ziel. Überlege, wo deine wichtigsten Zielgruppen unterwegs sind:
- Instagram: perfekt für visuelle Eindrücke, junge Zielgruppen und Bewerber*innen
- TikTok: Für Reichweite und einen modernen, kreativen Auftritt – perfekt, um jüngere Generationen anzusprechen
- Facebook: stark für direkte Kommunikation mit älteren Patient*innen und regionale Vernetzung
- YouTube: für Erklärvideos, längere Inhalte und tiefgreifende Patiententipps
Setze lieber auf ausgewählte Kanäle, die du regelmäßig und qualitativ hochwertig bespielst, statt „überall ein bisschen.“
Redaktionsplan: Struktur bringt Erfolg
Ein Redaktionsplan ist das Herzstück deiner Social-Media-Strategie. Ein solcher Plan legt fest:
- Themen: Baue feste Rubriken ein – z. B. Teamvorstellungen, Behind-the-Scenes-Einblicke, Wissens- und Patiententipps, Praxisnews oder offene Stellen.
- Formate: Sei abwechslungsreich! Nutze Reels und kurze Videos für lebendige Einblicke, Stories für tagesaktuelle Inhalte, Posts für News oder Patientenfragen und längere Videos, um komplexe Themen einfach zu erklären.
- Frequenz: Bleib am Ball – ideal sind mindestens zwei bis drei Beiträge pro Woche, kombiniert mit regelmäßigen Story-Einblicken.
Mit einer klaren Strategie sparst du Zeit, wirkst professionell und sorgst dafür, dass deine Praxis bei den passenden Zielgruppen im Gespräch bleibt. So wirst du als moderner Arbeitgeber sichtbar, steigerst die Zufriedenheit deiner Patient*innen und baust eine starke Online-Präsenz auf.
Zielgruppenanalyse: So erreichst du Patienten und Bewerber mit Social Media
Patienten erreichen – Vertrauen, Transparenz und Freundlichkeit als Schlüssel
Patientinnen und Patienten suchen viel mehr als nur eine professionelle Zahnbehandlung. Sie wünschen sich ein echtes Rundum-Erlebnis – geprägt von Vertrauen, Offenheit und Freundlichkeit. Social Media gibt dir die perfekte Möglichkeit, schon vor dem ersten Termin eine echte Verbindung aufzubauen.
Mit regelmäßigen, echten und informativen Beiträgen kannst du Nähe schaffen und Orientierung bieten. Zeig dein Team, gib – natürlich immer datenschutzkonform – Einblicke in euren Praxisalltag, erkläre Behandlungsabläufe oder beantworte die Fragen, die deinen Patienten wirklich unter den Nägeln brennen. Damit baust du Ängste ab und vermittelst Sicherheit – oft schon lange, bevor jemand deine Praxis betritt.
Wunsch- und Fachpersonal ansprechen – Einblicke in euren Arbeitsalltag
Qualifiziertes Fachpersonal wie ZFAs, DHs oder motivierte Azubis zu finden, ist heute für jede Zahnarztpraxis eine echte Challenge. Bewerber*innen wollen im Vorfeld ganz genau wissen, wie bei euch das Miteinander läuft, ob eure Technik auf dem neuesten Stand ist und welche Entwicklungschancen sie bei euch haben.
Zeigt auf Social Media, was euren Arbeitsalltag besonders macht: Stellt euer Team vor, berichtet von Fortbildungen, teilt eure Erfolge, zeigt Eindrücke von Teamevents. Lass auch mal eure Mitarbeitenden zu Wort kommen. Kurze Interviews oder Erfahrungsberichte kommen super an und geben potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern ein echtes Bild davon, was sie bei euch erwartet.
Selbstreflexion: Was sucht das Team von morgen? Wertekommunikation zählt
Das Team von morgen hat andere Ansprüche als noch vor ein paar Jahren. Flexible Arbeitszeiten, ehrliche Wertschätzung, spannende Entwicklungsmöglichkeiten – das sind Punkte, auf die junge Talente besonders achten. Eine Praxis, die diese Werte lebt und aktiv auf Social Media kommuniziert, hebt sich deutlich ab.
Sprich über eure Unternehmenskultur, zeig, wie ihr Mitarbeitende fördert und welche Karrierewege möglich sind. Mach deutlich, dass du auf die Wünsche und Bedürfnisse deines Teams eingehst und ein Arbeitsumfeld schaffst, das fordert und zugleich unterstützt. So wird klar:
Wer bei euch anfängt, findet mehr als einen Job, nämlich eine echte berufliche Heimat.
Die wichtigsten Social-Media-Plattformen im Überblick
Social Media ist längst nicht gleich Social Media. Jede Plattform hat ihre eigenen Stärken, Zielgruppen und Einsatzmöglichkeiten. Damit du als Zahnarztpraxis erfolgreich und effizient kommunizierst, lohnt sich ein genauer Blick auf die wichtigsten Netzwerke. Im Folgenden findest du einen Überblick über die zentralen Social-Media-Plattformen, ergänzt um praktische Tipps und Erläuterungen, wie du die jeweiligen Kanäle optimal für deine Praxisziele nutzen kannst.
Instagram-Marketing für Zahnarztpraxen: Reichweite, Recruiting, Patientenbindung
Instagram ist heutzutage wichtig für jede moderne Zahnarztpraxis, die mehr Menschen erreichen, neue Patienten gewinnen und top Personal finden möchte. Mit den richtigen Inhalten und gezielter Interaktion baust du eine starke Online-Präsenz auf und zeigst deine Praxis ganz authentisch.
Content-Strategie: Inhalte, die echt gut ankommen
Der Trick für ein erfolgreiches Instagram-Profil? Abwechslung und relevante Inhalte! Hier sind ein paar Ideen:
- Dein Team stellt sich vor: Zeig die Gesichter hinter den weißen Kitteln! Stell Namen und Funktionen vor und erzähl auch kleine Anekdoten oder „Fun Facts“ über jedes Teammitglied. Kurze Video-Interviews oder „Ein Tag im Leben von…“-Reels mit deinen Leuten schaffen eine persönliche Verbindung.
- Blicke hinter die Kulissen deiner Praxis: Nimm deine Follower einfach mal mit! Zeig die moderne Ausstattung, die Sterilisationseinheit, den Empfangsbereich oder auch einfach nur einen gemütlichen Wartebereich. Kurze Zeitraffer-Videos von der Vorbereitung eines Behandlungszimmers oder vom Einrichten eines neuen Geräts können sehr spannend sein. Achte auf eine schöne Optik und gutes Licht!
- Patiententipps und Aufklärung: Biete echten Mehrwert. Erklär komplizierte Zahnarzt-Themen einfach und verständlich. Das können Tipps zur richtigen Zahnpflege sein, wie man Karies vorbeugt, warum regelmäßige Kontrollen wichtig sind oder was man bei Zahnfleischbluten macht. Nutze Infografiken, kurze Erklärvideos (z.B. mit Animationen) oder die „Frage-Antwort“-Funktion in Stories. Beantworte auch häufig gestellte Fragen (FAQs) und räum mit Mythen auf.
- Vorher-Nachher-Bilder: Wenn’s rechtlich und ethisch passt (und mit ausdrücklicher Patienteneinwilligung), können Vorher-Nachher-Bilder von ästhetischen Behandlungen wie Zahnaufhellung oder Veneers super überzeugend sein. Achte hier auf professionelle Fotos und sei diskret.
- Praxis-Events und Aktionen: Informier über besondere Tage der offenen Tür, Vorträge, Kooperationen mit lokalen Schulen oder Charity-Aktionen, bei denen deine Praxis dabei ist.
- Humor und Persönlichkeit: Zeig, dass Zahnmedizin nicht immer nur ernst sein muss. Lustige, aber professionelle Memes oder kurze Sketche zum Thema Zahngesundheit können deine Reichweite erhöhen und Sympathiepunkte sammeln.
Social-Recruiting: Talente über Instagram finden
Instagram ist auch ein mächtiges Werkzeug, um neue Mitarbeitende zu finden und deine Praxis als attraktiven Arbeitgeber zu zeigen.
- Reels mit „Ein Tag als ZFA“: Lass eine deiner ZFAs ihren typischen Arbeitstag in kurzen, dynamischen Videos zeigen. Zeig die vielfältigen Aufgaben, die Zusammenarbeit im Team und die angenehme Arbeitsatmosphäre. Das gibt potenziellen Bewerbern einen realistischen Einblick.
- Story-Umfragen und Q&A-Sessions: Nutz die interaktiven Funktionen der Instagram Stories. Stell Fragen zum Arbeitsalltag in der Praxis oder lass Bewerber Fragen stellen, die du dann live oder in späteren Stories beantwortest. Das schafft Transparenz und Vertrauen.
- Anzeigen für offene Stellen: Veröffentliche ansprechende Jobanzeigen direkt auf Instagram. Nutz dabei emotionale Bilder oder kurze Videos vom Team. Beschreibt konkret, wen ihr benötigt und auch die Vorteile einer Anstellung in deiner Praxis (z.B. Weiterbildungsmöglichkeiten, Team-Events, moderne Ausstattung, flexible Arbeitszeiten). Verlink direkt auf deine Karriereseite oder eine E-Mail-Adresse für Bewerbungen.
- Testimonials vom Team: Lass aktuelle Mitarbeiter in kurzen Videos oder Zitaten erzählen, was sie an der Arbeit in deiner Praxis schätzen. Authentische Stimmen sind besonders glaubwürdig.
- Blick hinter die Kulissen des Bewerbungsprozesses: Zeig, wie freundlich und unkompliziert der Bewerbungsprozess bei euch abläuft.
Zusätzliche Tipps für deinen Erfolg auf Instagram
- Regelmäßigkeit: Poste konstant, damit du im Feed deiner Follower sichtbar bleibst.
- Interaktion: Antworte auf Kommentare und Direktnachrichten. Stell Fragen in deinen Beiträgen, um die Interaktion anzukurbeln.
- Qualität statt Quantität: Achte auf hochwertige Fotos und Videos.
- Reels nutzen: Reels haben aktuell eine hohe Reichweite und sind ideal für dynamische Inhalte.
- Instagram Stories: Nutz Stories für tägliche Einblicke, Umfragen und Q&A-Sessions.
- Call-to-Action: Fordere deine Follower auf, deine Praxis zu kontaktieren, einen Termin zu vereinbaren oder deine Website zu besuchen.
- Verlinkungen im Profil (Link in Bio): Nutze die Links in deiner Bio, um auf deine Website, deinen Online-Terminkalender oder deine Karriereseite zu verlinken.
- Analyse der Statistiken: Check regelmäßig die Instagram-Insights, um zu sehen, welche Inhalte gut funktionieren und wann deine Zielgruppe online ist.
Mit einer cleveren und konsequenten Nutzung von Instagram können Zahnarztpraxen neue Patienten gewinnen, eine treue Community aufbauen und sich als attraktiver Arbeitgeber positionieren.
TikTok im Praxismarketing: Ein Leitfaden für moderne Patientenansprache und Recruiting
TikTok ist eine wertvolle Plattform für deine Zahnarztpraxis, besonders um junge Zielgruppen zu erreichen – sei es Auszubildende, neue Mitarbeiter oder Patienten.
Zielgruppenpotenzial
- Auszubildende und junge Mitarbeiter: TikTok bietet hervorragende Möglichkeiten, den beruflichen Nachwuchs zu erreichen. Potenzielle Auszubildende und junge Fachkräfte nutzen diese Plattform, um authentische Einblicke in ihre zukünftige Tätigkeit zu erhalten.
- Junge Patienten: Auch jüngere Patienten lassen sich über TikTok effektiv ansprechen. Durch eine lockere, informative und unterhaltsame Aufbereitung praxisspezifischer Themen kannst du Ängste abbauen und das Interesse an Zahngesundheit wecken.
Erfolgreiche Videoformate
- Kurze, authentische Team-Videos: Zeig dein Team! Kurze Clips aus dem Arbeitsalltag, humorvolle Momente oder kleine Team-Challenges machen deine Praxis nahbar. Authentizität ist hier entscheidend.
- Praxisbezogene Challenges: Nimm an aktuellen Trends teil oder entwickle eigene Challenges, die zu deiner Praxis passen. Beispiele hierfür sind „Zahn-Fakten-Challenges“, „Mythos vs. Wahrheit“ zum Thema Zahnpflege oder humorvolle Patientensituationen.
- Blicke hinter die Kulissen: Zeig, wie eine Zahnarztpraxis wirklich funktioniert. Von der Sterilisation der Instrumente bis zum Aufbau eines Behandlungszimmers – das ist für viele interessant und schafft Vertrauen.
- Unterhaltsame und informative Kurzclips: Kombiniere Unterhaltung mit Wissensvermittlung. Wie putzt man richtig? Welche Zahn-Mythen gibt es? Kurze, prägnante Videos mit einem Augenzwinkern bleiben im Gedächtnis.
- Patienten-Statements (mit Einverständnis): Kurze Aussagen zufriedener Patienten können sehr überzeugend wirken. Wichtig ist hierbei die Einhaltung des Datenschutzes und das Einholen der ausdrücklichen Einwilligung.
TikTok im Recruiting einsetzen
- Auszubildenden-Kampagnen: Bewirb deine Ausbildungsplätze gezielt. Präsentier deine Praxis als attraktiven Arbeitgeber, hebe die Vorteile einer Ausbildung bei dir hervor und lass deine aktuellen Auszubildenden zu Wort kommen.
- Einblicke in Berufsbilder: Was macht eigentlich eine zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA)? Welche Aufgaben hat ein Zahnarzt? Gib realistische und motivierende Einblicke in die verschiedenen Berufe in deiner Praxis. Zeig die Vielfalt der Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten auf.
- „Ein Tag in der Praxis“-Vlogs: Lass potenzielle Bewerber virtuell am Praxisalltag teilhaben. Ein kurzer Vlog, der einen typischen Arbeitstag aus der Sicht eines Auszubildenden oder Mitarbeiters darstellt, ist sehr aufschlussreich.
- Q&A-Sessions: Biete live oder vorab aufgenommene Frage-Antwort-Runden an, in denen Interessierte Fragen zu Ausbildung, Berufsbild und Praxis stellen können. Dies fördert die direkte Interaktion und baut Hemmschwellen ab.
TikTok bietet deiner Zahnarztpraxis eine einzigartige Gelegenheit, sich modern und zugänglich zu präsentieren. Mit kreativen Content-Strategien kannst du junge Patienten gewinnen und den dringend benötigten Nachwuchs finden. Authentizität, Humor und relevante Informationen sind die Erfolgsfaktoren auf dieser dynamischen Plattform.
Facebook Marketing: Ältere Zielgruppe & Recruiting für Zahnarztpraxis
Facebook ist nach wie vor die Plattform Nummer eins, um gezielt die ältere Patientenzielgruppe zu erreichen. Während jüngere Generationen zunehmend auf Instagram oder TikTok unterwegs sind, nutzen viele Menschen ab 50 Jahren Facebook weiterhin aktiv, um sich zu informieren und mit ihrer Umgebung zu vernetzen.
Die etwas ältere Zielgruppe im Blick
Gerade für die Kommunikation mit dieser Altersgruppe bietet Facebook große Chancen: Ältere Patientinnen und Patienten suchen vertrauenswürdige Informationen, schätzen persönliche Ansprache und reagieren positiv auf transparente Einblicke in den Praxisalltag. Mit regelmäßigen, verständlich erklärten Beiträgen – etwa zu Prophylaxe im Alter, Zahnersatz oder Vorsorgethemen – kannst du auf die Bedürfnisse dieser Zielgruppe eingehen und Expertise zeigen.
Auch einfache Kommunikationswege, wie Nachrichten über den Facebook Messenger oder die Teilnahme an Gruppen, werden von älteren Nutzern genutzt und geschätzt. So entstehen Vertrauen und Nähe schon vor dem ersten Praxisbesuch. Nutze Facebook, um Fragen dieser Generation aufzugreifen, Unsicherheiten abzubauen und aktiv eine Bindung aufzubauen – so positionierst du deine Praxis als zuverlässigen Partner für die Gesundheit aller Generationen.
Gezielt und konsequent als Top-Arbeitgeber sichtbar
Ein großer Vorteil von Facebook ist das gezielte Recruiting: Du kannst unkompliziert Jobanzeigen im näheren Umkreis schalten und so genau die Fachkräfte ansprechen, die für deine Region relevant sind. Außerdem lassen sich Praxis-Events und Mitmachaktionen – etwa Mitarbeiter-Gewinnspiele oder Tage der offenen Tür – mühelos verbreiten. Das sorgt für Reichweite und macht dich auch als Arbeitgeber sichtbar und nahbar.
Gruppen machen Facebook stark
Für den Aufbau einer aktiven Community eignet sich Facebook ebenfalls hervorragend. Mit eigenen Gruppen für Praxisinteressierte oder durch die Beteiligung an lokalen Themen bietest du Zusatznutzen, stärkst die Patientenbindung und steigerst gleichzeitig die Bekanntheit deiner Praxis. Kommuniziere Neuigkeiten, beantworte Fragen oder gib Tipps zur Zahngesundheit. So bleibst du im Alltag deiner Patient*innen präsent.
YouTube im Praxismarketing: Vertrauen aufbauen, Patienten und Personal gewinnen
YouTube ist perfekt für Zahnarztpraxen (und hängt direkt mit Google und deiner Website zusammen). Du kannst damit Vertrauen bei Patienten aufbauen und zeigen, dass ihr ein toller Arbeitgeber seid. Wenn ihr gute Videos macht, könnt ihr eure Expertise zeigen, Einblicke in euren Praxisalltag geben und potenzielle Mitarbeiter ansprechen.
Content-Ideen für YouTube
- Längere Videos zu Behandlungen: Erklär komplexe Zahnbehandlungen wie Wurzelbehandlungen, Implantate oder Aligner-Therapien ganz detailliert und leicht verständlich. Visualisierungen, Animationen und Interviews mit Zahnärzten können dabei helfen, Ängste zu nehmen und alles besser zu verstehen.
- Interviews mit dem Team: Stell dein Praxisteam vor! Lass Zahnärzte, Prophylaxemitarbeiterinnen, Azubis und Rezeptionisten über ihre Motivation, ihre Spezialgebiete und wie wichtig Teamarbeit ist, sprechen. Das schafft eine persönliche Verbindung zu den Zuschauern und vermittelt einen positiven Eindruck von eurer Praxiskultur. Denk an Formate wie:
- „Ein Tag im Leben unserer Dentalhygienikerin“ oder
- „Unser Team stellt sich vor: Wer wir sind und was wir an unserem Job lieben!“.
Mitarbeiter über YouTube finden
- Karriere-Clips: Zeig, welche Karrieremöglichkeiten es bei euch in der Praxis gibt. Präsentiert moderne Arbeitsplätze, Weiterbildungsmöglichkeiten und die Benefits, die ihr als Arbeitgeber bietet. Interviews mit aktuellen Mitarbeitern, die von ihren Erfahrungen erzählen, wirken authentisch und überzeugend. Ein Video könnte heißen: „Warum du Teil unseres Teams werden solltest: Karrierechancen in der Zahnarztpraxis [Praxisname]“.
- Mitarbeiter erzählen aus ihrem Alltag: Authentische Einblicke in den Arbeitsalltag geben potenziellen Bewerbern ein realistisches Bild und können die Entscheidung für eure Praxis positiv beeinflussen. Lass Mitarbeiter über ihre Aufgaben, Herausforderungen und die Freuden ihrer Arbeit sprechen. Das können kurze Vlogs, „Behind the Scenes“-Aufnahmen oder Interviews sein, die den Teamgeist und die Arbeitsatmosphäre hervorheben.
Was YouTube für Zahnarztpraxen bringt
Der gezielte Einsatz von YouTube kann zwei entscheidende Effekte haben.
Großes Vertrauen: Durch informative und transparente Inhalte bauen Praxen eine Vertrauensbasis zu potenziellen Patienten auf. Die Zuschauer bekommen einen Einblick in die Expertise der Zahnärzte und die Qualität der Behandlungen, noch bevor sie die Praxis betreten. Das kann die Hemmschwelle für einen ersten Besuch senken und die Patientenbindung stärken.
Stärkung des Arbeitgeberimages: Professionelle und ansprechende Videos über die Praxiskultur und Karrieremöglichkeiten tragen maßgeblich dazu bei, dass euer Image als Arbeitgeber gestärkt wird. In Zeiten des Fachkräftemangels ist es super wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig zu halten. Ein positives Arbeitgeberimage kann die Anzahl und Qualität der Bewerbungen deutlich erhöhen.
YouTube ist eine unverzichtbare Ergänzung der Marketingstrategie für moderne Zahnarztpraxen, um sowohl Patienten als auch Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig an sich zu binden.
LinkedIn für Zahnärzte: Netzwerk, Reputation und kollegialer Austausch
LinkedIn ist für Zahnärztinnen und Zahnärzte weit mehr als ein reines Recruiting-Tool. Klassische (zahnmedizinische) Fachkräfte wie ZFAs oder Auszubildende sind dort so gut wie gar nicht präsent.
Die eigentlichen Stärken von LinkedIn liegen im professionellen Netzwerken, in der Reputationsbildung und im fachlichen Austausch mit Kolleginnen, Kollegen sowie der Dentalindustrie.
Du solltest LinkedIn vor allem dafür nutzen:
- den Austausch mit anderen Zahnärzten, Fachverantwortlichen und Experten der Branche zu pflegen (z. B. mithilfe spezieller Zahnmedizin-Gruppen, Fachbeiträgen und Diskussionsrunden)
- als Praxisinhaber:in deine Reputation und Positionierung als Expert:in im Markt sichtbar zu machen, z. B. durch Artikelerstellung, Erfahrungsberichte und Beiträge zu neuen Trends oder Technologien
- Kontakte zu Dienstleistern sowie potenziellen Kooperationspartnern, Dentallaboren oder Branchenunternehmen aufzubauen
- News und Events wie Kongresse, Fortbildungen oder Vorträge gezielt zu fördern
LinkedIn wird dadurch zu einem starken Instrument für Erkenntnisgewinn, Reputation, fachliche Präsenz und moderne Außendarstellung deiner Praxis, aber nicht als klassischer Bewerber-Kanal im ZFA- oder Praxispersonal-Kontext.
Content-Marketing für Zahnarztpraxen: Authentische Einblicke, starkes Employer Branding
Moderne Zahnmedizin lebt von Hightech und Know-how, sowie vor allem von Vertrauen und Persönlichkeit. Und genau das kannst Du mit richtig starkem Content zeigen – nach außen für Deine Patientinnen und Patienten, nach innen für Dein Team.
Storytelling: Zeigt, wer Ihr wirklich seid
Deine Geräte sind top, klar – aber noch spannender ist die Story dahinter! Warum liebst Du Deinen Beruf? Was macht das Miteinander in Deinem Team aus? Erzähl von besonderen Momenten, Alltagserlebnissen oder Erfolgsgeschichten. So machst Du Deine Praxis greifbar und schaffst echte Nähe.
Employer Value Proposition: Sag, warum man bei Dir arbeiten will
Du suchst neue Teamplayer? Zeig, was Deine Praxis besonders macht! Flexible Arbeitszeiten, Fortbildungen, wertschätzende Atmosphäre – all das ist für viele wichtiger als eine bloße Stellenanzeige. Kommuniziere ehrlich, worauf es Dir ankommt und wie Du Mitarbeitenden einen echten Mehrwert bietest. So finden genau die richtigen Leute zu Dir.
Community-Building: Von der Einbahnstraße zum echten Austausch
Deine Social-Media-Kanäle sind mehr als ein Schaufenster. Sie sind Deine Plattform für Dialog. Antworte auf Kommentare, nimm Fragen ernst, teile Einblicke und starte Diskussionen. Je mehr Du auf Deine Community eingehst, desto mehr baust Du langfristiges Vertrauen auf – und wirst als Praxis wahrgenommen, bei der Menschlichkeit an erster Stelle steht.
Arbeitgebermarke stärken: Praxis-Tipps & Best Practices für Social Media
Eine starke Arbeitgebermarke ist der Schlüssel, um qualifizierte Fachkräfte für deine Zahnarztpraxis zu gewinnen und langfristig zu binden.
Social Media bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, deine Praxis als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren und aus der Masse herauszustechen.
Wichtig ist, dass du deine Karriereseite direkt mit deinen Social-Media-Kanälen verknüpfst. So stellst du sicher, dass Interessenten ohne Umwege von deinen Beiträgen zu aktuellen Stellenangeboten und wertvollen Informationen rund um das Arbeiten in deiner Praxis gelangen.
Präsentiere offene Positionen in klassischen Stellenanzeigen und nutze Instagram-Stories oder Facebook-Posts, um sie sichtbar zu machen.
Ein echter Erfolgsfaktor sind Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Kampagnen.
Nutze Stories oder Reels, in denen dein Team von eigenen Erfahrungen erzählt und aktiv nach Verstärkung sucht. Solche Aktionen wirken authentisch, sympathisch und werden besonders gern geteilt – so erreichst du Bewerber und auch deren persönliche Netzwerke.
Verzichte bei deinem Social-Media-Auftritt bewusst auf gestellte Stockfotos.
Teile lieber echte Einblicke: Zeig deinen Arbeitsalltag, Teamevents, Schulungen oder kleine Erfolge in Bildern und Videos – das macht nahbar und glaubwürdig.
Offene Stellen solltest du regelmäßig per Kurzvideo bewerben.
Ein schnelles Handyvideo, in dem du als Praxisinhaber das Team, die Arbeitsatmosphäre und die Vorteile der Stelle vorstellst, kommt persönlicher an als jeder Fließtext. So machst du es Bewerberinnen und Bewerbern leicht, einen ersten Eindruck zu gewinnen und Interesse zu entwickeln.
Mit diesen Praxis-Tipps präsentierst du deine Zahnarztpraxis auf Social Media als modernen, sympathischen und wertschätzenden Arbeitgeber – und begeisterst die richtigen Talente für dein Team.
Podcastempfehlung zur Arbeitgebermarke Zahnarztpraxis
Paid Media: Bezahlte Werbung in den sozialen Netzwerken gezielt einsetzen
Neben organischen Beiträgen bieten bezahlte Werbeanzeigen – sogenanntes Paid Media – deiner Zahnarztpraxis zusätzliche Möglichkeiten, gezielt Reichweite und Sichtbarkeit zu erhöhen.
Mit Anzeigen in den sozialen Netzwerken (Social Ads) kannst du deine Inhalte passgenau an die Zielgruppen ausspielen, die für deine Praxis besonders relevant sind.
Bezahlte Werbung eignet sich ideal, um zeitlich begrenzte Aktionen, neue Behandlungsschwerpunkte oder offene Stellen hervorzuheben.
Über feingranulare Zielgruppenoptionen lassen sich Menschen nach Alter, Wohnort, Interessen oder Beruf ganz genau ansprechen – so vermeidest du Streuverluste und nutzt dein Budget effizient. Auch Retargeting-Strategien, bei denen ehemalige Website-Besucher erneut angesprochen werden, sind mit Paid Media möglich.
Wichtig bleibt dabei, die gesetzlichen Vorgaben – insbesondere das Heilmittelwerbegesetz, das zahnärztliche Berufsrecht und den Datenschutz – auch bei bezahlten Inhalten stets einzuhalten. So sorgst du dafür, dass deine Social-Media-Werbung rechtssicher, effektiv und besonders erfolgreich für deine Praxis ist.
Über Werbeanzeigen kannst du genau auswerten, wie gut deine Kampagnen laufen – etwa anhand von Klickzahlen, Reichweite oder direkten Bewerbungen. Das hilft dir, deine Werbeausgaben kontinuierlich zu optimieren.
Datenschutz & Rechtliches im Social Media Marketing für Zahnärzte
Wer als Zahnarztpraxis auf Social Media aktiv ist, muss auf rechtliche Rahmenbedingungen besonderen Wert legen. Denn als medizinische Einrichtung unterliegst du sowohl den allgemeinen gesetzlichen Vorgaben, als auch berufsrechtlichen Besonderheiten und der DSGVO.
Datenschutz steht an erster Stelle: Bevor du Fotos oder Videos veröffentlichst, hole immer die schriftliche Einwilligung aller Mitarbeitenden und – wenn sichtbar – auch der Patientinnen und Patienten ein. Das gilt für Einzelportraits genauso wie für Gruppenfotos. Ohne diese Einwilligung drohen Abmahnungen und rechtliche Konsequenzen.
Bildrechte beachten: Verwende ausschließlich Bilder, für die du die Nutzungsrechte besitzt und die verwendeten Personen freigegeben haben. Stockfotos sind zwar rechtlich sicher, wirken jedoch selten authentisch – setze lieber auf echte, freigegebene Aufnahmen aus deinem Praxisteam.
Berufsrechtliche Vorgaben und Heilmittelwerbegesetz: Achte darauf, dass deine Beiträge werberechtlich korrekt sind. Übertriebene Heilversprechen, irreführende Angaben oder unsachliche Werbung sind tabu. Halte dich an die Vorgaben des Heilmittelwerbegesetzes und die standesrechtlichen Richtlinien für Zahnärzt*innen.
Kommentare professionell managen: Reagiere auch auf kritische Kommentare sachlich, freundlich und wertschätzend. Lass dich nicht provozieren und diskutiere niemals persönlich. Lösche oder verstecke nur Beiträge, die grob beleidigend oder offensichtlich rechtswidrig sind, und dokumentiere diese im Zweifel für den Nachweis.
Mit klaren Richtlinien und ein bisschen Sorgfalt im Alltag bleibt dein Social-Media-Auftritt sicher, vertrauenswürdig und professionell – zum Schutz deiner Praxis und deiner Community.
Handreichung der Bundesärztekammer (BÄK)
Gerade in der Medizin ist der Grat zwischen informativem Content und unzulässiger Werbung schmal. Die Handreichung der Bundesärztekammer (BÄK) liefert hier klare Regeln – von Schweigepflicht über Datenschutz bis zu Produktnennungen und Influencer-Kooperationen. Wer diese Vorgaben nicht beachtet, riskiert Abmahnungen und Imageschäden.
Hier sind die 12 Regeln für Ärztinnen und Ärzte in sozialen Medien laut der Handreichung der Bundesärztekammer:
- Ärztliche Schweigepflicht beachten
- Keine Kollegen diffamieren – Netiquette beachten
- Grenzen des Arzt-Patient-Verhältnisses nicht überschreiten
- Grenzen der Fernbehandlung beachten
- Zurückhaltung hinsichtlich öffentlicher Diskussion medizinischer Themen auf sozialen Plattformen
- Keine berufswidrige Werbung über soziale Medien
- Verantwortung wächst mit Reichweite
- Datenschutz und Datensicherheit beachten
- Kein Bereitstellen von Approbationsurkunden, Zeugnissen und anderen Urkunden
- Selbstoffenbarung von Patienten verhindern
- Zurückhaltung bei produktbezogenen Aussagen
- Haftpflichtversicherung checken
Quelle / PDF zum Download: Handreichung der Bundesärztekammer
Podcastempfehlung zum Datenschutz in der Zahnarztpraxis.
Erfolgsmessung: KPIs und Tools für Social Media in der Zahnarztpraxis
Nur wer weiß, was wirkt, kann seine Social-Media-Strategie gezielt verbessern. Deshalb solltest du regelmäßig den Erfolg deiner Aktivitäten messen und auswerten. Dafür eignen sich sogenannte KPIs (Key Performance Indicators) – je nachdem, welches Ziel du verfolgst.
Zu einigen der wichtigsten Kennzahlen für Zahnarztpraxen gehören:
- Anzahl der eingegangenen Bewerbungen nach Social-Media-Aktionen
- Reichweite deiner Beiträge: Wie viele Menschen sehen und interagieren mit deinen Inhalten?
- Engagement-Rate, also wie aktiv deine Community reagiert – etwa durch Likes, Kommentare, geteilte Inhalte oder Nachrichten.
Um diese Werte im Blick zu behalten, gibt es zahlreiche hilfreiche Tools.
Die Meta Business Suite liefert dir detaillierte Analysen für Facebook und Instagram. Für LinkedIn bieten die eigenen Analytics umfassende Statistiken über Reichweite und Zielgruppen, während TikTok Insights spannende Einblicke in deine Performance auf TikTok ermöglichen.
Der Schlüssel zur Optimierung: Probier unterschiedliche Posting-Formate aus – z.B. Reels, Stories, Bilder oder kurze Videos – und variiere die Zeiten, zu denen du veröffentlichst. Analysiere, welche Beiträge besonders gut ankommen, und passe deine Strategie laufend an. So holst du das Maximum aus deinen Social-Media-Aktivitäten heraus und kannst deine Ziele – sei es mehr Bewerbungen, stärkere Patientenbindung oder höhere Markenbekanntheit – systematisch erreichen.
Kosten von Social-Media-Marketing für die Zahnarztpraxis
Die Kosten für professionelles Social Media in der Zahnarztpraxis lassen sich nicht pauschal festlegen – sie hängen stark vom Umfang, den eigenen Kapazitäten und deinen Zielsetzungen ab.
Grundsätzlich solltest du mit folgenden Posten rechnen:
- Eigenaufwand und Zeit: Schon bei interner Umsetzung entsteht ein Zeitaufwand. Planung, Fotografie, Texterstellung, die Bearbeitung von Beiträgen und Community-Management fallen regelmäßig an und kosten wertvolle Arbeitsstunden im Praxisalltag.
- Professionelle Unterstützung (Agentur, Freelancer): Buchst du externe Social-Media-Profis, rechnen Agenturen meist mit festen Monatspauschalen oder projektbasiert ab. Für ein Rundum-Sorglos-Paket (Redaktionsplanung, Content-Erstellung, Veröffentlichung, Monitoring) sind je nach Umfang und Plattform 500 bis 2.500 Euro pro Monat realistisch. Einzelne Leistungen wie Texte, Grafiken oder Videos kannst du auch individuell beauftragen.
- Kosten für Werbeanzeigen (Paid Media): Für gezielte Reichweiten- oder Recruiting-Kampagnen solltest du ein separates Budget einplanen. Bereits mit 100 bis 500 Euro monatlich lassen sich auf Facebook, Instagram & Co. erste Erfolge erzielen. Größer angelegte Kampagnen erfordern entsprechend höhere Budgets.
- Tools & Software: Planungstools (z. B. Meta Business Suite, Canva Pro, Later) oder Analyse-Software verursachen in der Regel monatliche Kosten zwischen 10 und 100 € monatlich, je Tool. Die Kostensummen hängen davon ab, wie viele Tools du nutzt und welche Teamgrößen oder Zusatzfunktionen du buchst.
Tipp: Starte klein und steigere die Investition, sobald du erste positive Effekte siehst – wichtig sind klare Ziele, damit Aufwand und Output im Verhältnis stehen. Social Media kostet zwar Geld und Zeit, zahlt sich jedoch durch bessere Sichtbarkeit, mehr Bewerbungen und gesteigerte Patientenzufriedenheit vielfach zurück.
So hilft dir das parsmedia-Team: Social Media, das wirklich wirkt
Viele Praxen scheitern nicht an mangelnder Motivation, sondern an fehlendem System. Es wird gepostet, wenn gerade Zeit ist – ohne Plan, ohne Ziel, ohne klare Auswertung. Das führt selten zu spürbaren Ergebnissen.
Das parsmedia-Team geht hier mit unseren Partnerpraxen einen anderen Weg: Die Agentur versteht Social Media als strategisches Werkzeug für Sichtbarkeit, Patientenbindung und Personalgewinnung.
Im punk.tuell-Podcast bringt Adrian es auf den Punkt: „Die Praxis liefert das Leben, wir machen es skalierbar.“
Das bedeutet, dass die Praxis nicht jede Aufgabe selbst stemmen muss. Stattdessen werden Rollen klar verteilt: Das Team liefert authentisches Rohmaterial, parsmedia übernimmt (auf Wunsch) Redaktionsplanung, Schnitt, Veröffentlichung und Performance-Controlling. So entsteht ein reibungsloser Workflow, der Social Media alltagstauglich macht – und messbar erfolgreich.
- Strategie & Planung: 90-Tage-Plan mit klaren Themenclustern
- Batch-Produktion: Ein Drehtag für mehrere Wochen Content
- Rechtssicherheit: Datenschutz, Einwilligungen
- Organisch + Paid: Reichweite, Vertrauen, Recruiting-Kampagnen
- KPI-Messung: Bewerbungen, Terminbuchungen, Conversion-Rate

🎯 Jetzt zum Download ➡️ Der parsmedia Content-Kickstart für die Social-Media-Präsenz deiner Zahnarztpraxis
Fragen beantwortet dir unser Social-Media-Chef Adrian. Schreib ihm gerne eine E-Mail: adrian.osterburg@parsmedia.info.
Podcastempfehlung zur Zusammenarbeit von Praxis und Marketingagentur.
Was du zum Thema Praxismarketing in jedem Fall wissen musst? Das liest du in unserem Blogartikel Marketing für Zahnarztpraxen 2025: 10 Strategien und Maßnahmen für die richtigen Patienten und Mitarbeiter.
FAQ: Social Media für Zahnarztpraxen
Ja, du kannst Social Media aktiv nutzen, um Videosprechstunden oder Online-Beratungen zu bewerben. Verweise auf einfache Terminbuchungs-Links und biete Infos zu digitalen Services, um besonders technikaffine oder vielbeschäftigte Patient*innen anzusprechen.
Melde verdächtige Profile sofort bei der betreffenden Plattform, blockiere sie und informiere im Zweifel deine Community über etwaige Phishing-Versuche. Schütze deine Accounts zusätzlich durch sichere Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Ja, manche Zahnärztekammern und Berufsverbände bieten Seminare, Vorlagen oder Beratungsangebote rund um digitale Kommunikation und Social Media an. Auch digitale Förderprogramme von Bund oder Ländern können genutzt werden.
Gezielte Werbung kann sinnvoll sein, beispielsweise für Stellenanzeigen oder spezielle Aktionen. Achte bei Werbeanzeigen auf präzises Zielgruppen-Targeting und Berücksichtigung der rechtlichen Vorgaben im Gesundheitsbereich.
Ermutige auch erfahrene Kolleg*innen, sich einzubringen, z. B. bei Fachbeiträgen, Interviews oder bei der Erklärung bewährter Behandlungstechniken. Schulungen und eine offene Fehlerkultur helfen, Berührungsängste abzubauen und den Teamgeist zu stärken.
Mit Social Media steigerst du die Sichtbarkeit deiner Praxis, stärkst die Bindung zu Patienten und positionierst dich als attraktiver Arbeitgeber. Außerdem kannst du gezielt Fachpersonal ansprechen und das Vertrauen neuer Patienten gewinnen.
Das hängt von deiner Zielgruppe ab. Facebook eignet sich besonders gut für die ältere Patientenzielgruppe, Instagram für jüngere Menschen und potenzielle Bewerber*innen. LinkedIn ist ideal fürs Employer Branding und TikTok für mehr Reichweite bei der jungen Generation.
Zwei bis vier Mal pro Woche sind optimal. Qualität und Konstanz sind wichtiger als reine Masse – plane deine Inhalte vor und bleib authentisch!
Zeig Einblicke in den Praxisalltag, stelle dein Team vor, erkläre Behandlungen, beantworte häufige Patientenfragen, teile Erfolgsgeschichten und weise auf Events oder Stellenangebote hin.
Publiziere offene Stellen regelmäßig, teile Kurzvideos oder Mitarbeiterinterviews, nutze Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Kampagnen und erzähle aktiv von Weiterbildung, Teamgeist und Karriereperspektiven.
Ja: Fehlende Einwilligungen für Fotos/Videos, gestellte Stockbilder, unregelmäßige Posts, fehlende Reaktionen auf Kommentare oder nicht eingehaltene Datenschutzvorgaben.
Analysiere KPIs wie Reichweite, Engagement, Followerentwicklung und Anzahl der Bewerbungen mithilfe von Tools wie Meta Business Suite, LinkedIn Analytics oder TikTok Insights.
Reagiere immer ruhig, sachlich und wertschätzend. Versuche, Lösungen anzubieten und lasse dich nicht auf öffentlich ausgetragene Streitgespräche ein.
Hole stets (schriftliche) Einwilligungen von Mitarbeitenden und Patienten ein, achte auf Bildrechte und veröffentliche keine sensiblen Informationen ohne Freigabe.
Halte berufsrechtliche Vorgaben und das Heilmittelwerbegesetz ein, vermeide irreführende Werbung und übertriebene Heilversprechen.
Verlinke deine Karriereseite in Profilbeschreibungen und Beiträgen, poste regelmäßig offene Stellen und nutze direkte Verweise in Stories oder Posts.
Nein, konzentriere dich auf die Kanäle, die zu deinen Zielgruppen passen und die du regelmäßig mit guten Inhalten bespielen kannst.
Authentische Einblicke, leicht verständliche Erklärungen medizinischer Themen, Praxistipps zur Zahngesundheit und Teamvorstellungen sind besonders beliebt.
Veröffentliche nur Bilder, für die alle abgebildeten Personen ihre Zustimmung gegeben haben – sorge für eine strukturierte Ablage der Einwilligungen.
Lege einen Redaktionsplan an, beziehe das Team aktiv ein, nutze zeitsparende Tools zur Planung & Analyse und delegiere Aufgaben – so bleibt Social Media auch im vollen Praxisalltag machbar.
Fazit
Social Media ist kein „Nice-to-have“ mehr, sondern zentrale Erfolgsstrategie für Zahnarztpraxen – vor allem bei der Personalgewinnung. Wer sein Team zeigt, authentische Einblicke bietet und Bewerber dort anspricht, wo sie sich wirklich informieren, verschafft sich einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Zukunftstrends wie KI-gestützte Content-Erstellung, Automatisierung von Postings und neue Plattformen werden den Einstieg noch leichter machen – nutzen müssen Praxen diese Chancen aber selbst.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, eine klare Social-Media-Strategie zu entwickeln – für mehr Bewerbungen, stärkere Patientenbindung und langfristigen Praxiserfolg.
Weiterführende Quellen und Links
- ARD/ZDF-Medienstudie 2024: Belegt den massiven Anstieg der Social-Media-Nutzung, speziell bei den 50- bis 69-Jährigen. Instagram ist Plattform Nr. 1 vor Facebook.
- ARD/ZDF-Onlinestudie: Normalisierung der Internetnutzung und Plattform-Vergleich
- Bitkom: Digitalisierung, Apps und Social Media im Gesundheitswesen
- Statista – Social Media Nutzung in Deutschland: Zahlen 2024
- HubSpot: Aktuelle Social-Media-Statistiken und Zielgruppen-Insights
- Hootsuite: Social Media Statistiken 2025 (inkl. Global Overview Report)
- LinkedIn für Ärzte: Studien und Marktpotenzial im Gesundheitsbereich
- Brandwatch: Analysen, Case Studies und Branchenexperten zu Social Media Monitoring
- morefire – (Agentur) Social Media, Content- und Performance-Marketing: Fachinformationen und Blog rund um digitales Marketing (Keyword: „Social Media Zahnarzt“ in deren Blog/Whitepapers)
- BVDW – Leitfaden Social Media Monitoring (Bundesverband Digitale Wirtschaft): Praxisleitfaden zu Social Media Measurement, Monitoring und Recht